8. Tag: Um zehn Uhr betrat ich das Wartezimmer im ersten Stock der Migrationsbehörde. Fünf minuten später rief mich die Ärztin beim Vornamen auf. Bevor es losging musste ich mir die Nase putzen, denn über Nacht hatte mich ein starker Schnupfen erwischt.
Sie befragte mich gemischt auf Englisch und Spanisch zu Medikamenten, Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterin und anderen Krankheiten, die ich ebenfalls nicht habe. Ferner fragte sie nach Medikamenten und Behandlungen, nah Alkohol und Zigaretten. Dabei machte sie Kreuze auf einem Formular, das ich am Ende unterschrieb.
Im praktischen Teil
las ich von einer Tafel Buchstaben aus einiger Entfernung ab und belegte so, dass meine Brille angemessen war. Dann durfte ich mich mit freiem Oberkörper ein wenig hinlegen, während sie mich mit Stetoskop abhörte und innere Organe abtastete. Nach dem Blutdruckmessen im Sitzen durfte ich mich wieder anziehen und sie erklärte alles sei "vale" und "ok". Mit dem starken Schnupfen fühlte ichmich leider nicht so wie prognostiziert ...
Danach ging es zur Bank um 30.000 € an die INAF zu überweisen. Ich hatte Bammel, weniger wegen des hohen Betrages, als vielmehr deswegen, weil mit der Überweisung mein Guthaben unter die magischen 33.446,52 € fallen würde. Dieses Guthaben hatte mir die Bank gegenüber der Migrationsbehörde zertifiziert. Akzeptierte man nun, wenn der Saldo geringer würde?
Man überwies ohne weiteres und erstellte eine eigens gestempelte Quittung für die Migrationsbehörde und gratulierte mir, dass ale Hürden zur Aufenthaltsgenehmigung genommen seien.
Die zweite Hälfte des Tages strengte sehr an, da der Schnupfen plagte. Mit vielen Pausen schlurfte ich zuerst durch Sant Juliá de Loría und dann durch die Einkaufszentren Sant Eloi, welches in die Jahre gekommen und sonst nicht der Rede wert ist, River, nach erstem Eindruck mit bestem Preis-Leistungsverhältnis und LeClerc, nahe der Grenze, am größten und am besten sortiert.
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