3. Tag: Der Tag beginnt gut. Früh am Morgen erscheinen zwei Handwerker. Es ist richtig harte Arbeit die Glasfaserleitungen durch die vorhandenen Kanäle zu ziehen. Doch nach gut anderthalb Stunden hängt ein kleines weisses Kästchen an der Wand. Leider kann ich nichts damit anfangen, denn ein weiteres Gerät und die Telefonnummer sind nötig. "Nach der Installation" ist also "vor der Installation".
Die Überweisungen zur Credit Andorra lassen auf sich warten. Darum verschiebe ich den Termin beim Migrationsamt um eine Woche. Kein Problem - die Sachbearbeiterin ist geduldiger als ich.
Anschliessend laufe ich zur Telekom, informiere über die erste Installation und bitte um einen Termin für die zweite Installation. Die Dame sagt in nettem Tonfall, dass man mich noch diese Woche anrufen wird, um einen Termin zu vereinbaren. Woher sie das wissen will, ist nicht erkennbar. Auch rührt sie sonst keinen Finger.
Anschliessend schaue ich mich in den Großmärkten Andorra2000 (sprich "Andorra dos mille") und LeClerc um, was ein Telefon kostet. Einstiegsgeräte von Panasonic und Philipps gibts ab 28€ und Noname-Produkte schon für 19€. Ist das günstig?
Hätte nicht gedacht, dass ich so etwas in meinem Leben noch einmal brauche.
Am Abend nutze ich erstmals Waschmaschine und Wäschetrockner. Der Vermieter hat die Küche komplett mit Geräten von Bosch ausgestattet. Beim waschen sehe ich gerne eine Weile zu. Aber der Trockner ist langweilig, denn die Glasscheibe beschlägt nach den ersten beiden Umdrehungen.
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