Montag, 6. Juni 2011

MonoPrix und Gebühren für Paket von Amazon

19. Tag: Heute erhielt ich einen Anruf in katalanischer Sprache. Wir konnten uns auf keine andere Sprache einigen. So sagte ich meist "No hablo ..." und "No Comprende". Eine Frage enthielt meine Adresse und ich sagte "Si". Wenige Minuten später klingelte es und es stand jemand an der Haustür. Ich war jedoch nicht in der Stimmung zu öffnen.

Beim späteren gang zum Briefkasten stellte sich heraus, dass es sich um eine Paketlieferung handelte. Eine positive Überraschung, denn den Kindle von Amazon hatte ich erst am 9. Juni erwartet. Aber auch eine negative Überrschung war dabei. Es sollten 56,74 € gezahlt werden, obwohl das gerät (189$) plus 20,98$ für Shipping und Handling bereits gezahlt waren. Entsprechend der Schweiz gehe ich von eine kleinen Summe für Zoll aus und einer hohen Gebühr für Berechnung des Zolls aus, wobei sich der DHL Partner naGrup eine goldene Nase an der Berechnung verdient. Zu den genaueren Bedingungen kommt mehr, sobald ich Paket und Abrechnung erhalten habe.
Leider enthält die Paketbenachrichtigung der naGrup weder einen Hinweis zur abholung Adresse, noch eine Telefonnummer, noch eine Adresse. So warte ich zunächst mal ab.

Der Service bei Amazon macht sich zwar keine Gedanken darum, den Zoll gebührenvermeidend vorher anzumelden oder das seinem Versandpartner abzuverlangen. Aber man löste die Misere indem man den Eurobetrag in Dollar umrechnete und mir den Betrag voll erstattete - ausserordentlich kundenfreundlich.

Lebensmittel vom Monoprix  (Illa)
Um etwas Abwechslung in die Einkäufe zu bringen, begab ich mich heute im Monoprix auf Nahungssuche. Zwar war mir der Laden schon als günstig in Erinnerung. Aber wegen der perfekten Lage in der modernen Einkaufsmall Illa, traute ich dem Braten noch nicht so ganz. Um so positiver war die Überraschung.

Es gab gefrorenes Gemüse der Eigenmarke weit unter zwei Euro (Broccoli, Blumenkohl, Bohnen). Das "M" der Eigenmarke erinnerte mich an Migro in der Schweiz. Die Qualität war so gut, dass ich nur einen Unterschied bemerkte. Die Broccoli-Röschen waren größer, was ih ohnehin bevorzuge.
Zum Vergleich: 750g Broccoli kosteten bei Andorra2000 3,95. Andere Gemüse kosten hier und in anderen Läden durchschnittlich 2,30 pro Kilo. Das gilt jeweils für günstigere Marken und große Tüten.

Für Tortilla Espanola gibt es zwei Preisklassen, die etwa bei 2,20 € und bei 3 bis 4 € liegen. Die günstigere Preisklasse gibts nicht überall oder ist zumindest öfter mal vergriffen. Bei MonoPrix war die günstigere Preisklasse mit und ohne Zwiebeln ('aux Oignon') erhältlich.

Thunfisch gibts in allen Läden dutzendweise von verschiedenen Marken und in unterschiedlichen Ölen. Drei Dosen á 60g kosten meist drei bis vier Euro. Thunfisch ohne Öl ist kaum zu finden und ebenso teuer. Bei MonoPrix fand ich jetzt eine Dose á 120g für 1,15€. Das sind ja fast schon deutsche Aldi-Preise.

Beim Fleisch erinnerten mich die Herkunftskennzeichnungen an die Schweiz. Einiges kam direkt aus Andorra. Die Preise waren 'gefühlt' halb so hoch wie in der Schweiz und doppelt so hoch wie in Deutschland. Tatsächlich sind die Preisschritte eher nur 30% bis 50% da man Schweiz und Andorra nur mit deutschen Metzgern vergleichen kann, aber nicht mit Kühltheken der Discountern.
Gefrorene Filets gabs vom Fisch, doch weder vom Schwein, vom Rind noch vom Geflügel. Darin unterscheidet sich MonoPrix nicht von Andorra2000 und LeClerc.

Das beste Preisleistungsverhältnis bei abgepakte Schinken gibts in vielen Läden und heisst Finas Lonchas. Sehr fein geschnitten minimal sichtbares Fett und keine Knorpel oder harten Stellen gibts 200g für 1,99 €.

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